Führen Geschlechtskrankheiten zu Unfruchtbarkeit?
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Führen Geschlechtskrankheiten zu Unfruchtbarkeit?

Jasmine Chiam Jasmine Chiam

Das Thema Geschlechtskrankheiten ist von Tabus und Fehlinformationen umgeben. Ein Gespräch über Geschlechtskrankheiten kann also verständlicherweise Unbehagen und ein Gefühl der Verletzlichkeit auslösen – vor allem, wenn es dabei zudem um Unfruchtbarkeit geht. Das ist völlig in Ordnung.

Wir werden hier einige der größten Bedenken sowie mögliche Fragen zum Thema Geschlechtskrankheiten und Fruchtbarkeit besprechen.

Bevor wir jedoch weiter ins Detail gehen, wollen wir zunächst definieren, was man unter Unfruchtbarkeit versteht. Nach Angaben der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC ist Unfruchtbarkeit definiert als die Unfähigkeit, innerhalb eines Jahres durch ungeschützten Geschlechtsverkehr ein Kind zu empfangen oder schwanger zu werden [1].

In diesem Artikel werden wir die folgenden Aspekte beleuchten:

  • Welche Geschlechtskrankheiten und sexuell übertragbaren Infektionen zu Unfruchtbarkeit führen können,
  • ob die Fruchtbarkeit durch eine Behandlung wiederhergestellt werden kann,
  • auf welche Anzeichen und Symptome einer sexuell übertragbaren Infektion du achten solltest,
  • wann du eine(n) Ärztin/Arzt aufsuchen solltest,
  • welche vorbeugenden Maßnahmen du ergreifen kannst.

Fangen wir an.

Was sind Geschlechtskrankheiten und sexuell übertragbare Infektionen?

Geschlechtskrankheiten werden auch als „sexuell übertragbare Krankheiten“ bzw. „sexuell übertragbare Erkrankungen“ bezeichnet. Die Begriffe „Geschlechtskrankheiten“ und „sexuell übertragbare Infektionen“ werden oft synonym verwendet. Sie unterscheiden sich jedoch.

Sexuell übertragbare Infektionen sind Infektionen, die durch bestimmte Viren, Parasiten oder Bakterien verursacht werden, wobei diese Infektionserreger durch den Austausch von Körperflüssigkeiten oder einen intimen Körperkontakt übertragen werden. Trotz ihrer Bezeichnung können nicht sexuelle Aktivitäten auch zu einer Übertragung der sexuell übertragbaren Infektionen führen. Zum Beispiel kann eine Person eine HIV-Infektion durch die gemeinsame Benutzung einer kontaminierten Nadel an eine andere Person weitergeben [2].

Geschlechtskrankheiten sind dahingegen Erkrankungen, die durch eine sexuell übertragbare Infektion verursacht werden. In diesem Sinne liegt also allen Geschlechtskrankheiten eine sexuell übertragbare Infektion zugrunde. Bei einer Geschlechtskrankheit hat der Infektionserreger jedoch bereits damit begonnen, sich zu vermehren und die optimale Funktion von Zellen, Geweben und Organen zu zerstören oder zu beeinträchtigen, was zu Symptomen und Gesundheitsschäden führt [2].

Woher weiß ich, ob ich eine Geschlechtskrankheit habe?

Wenn du befürchtest, dass deine Symptome auf eine Geschlechtskrankheit hindeuten könnten, empfiehlt es sich für eine Diagnosestellung, den Rat eines/einer vertrauenswürdigen Arztes/Ärztin aufzusuchen.

Er/sie wird zur Diagnose deines Gesundheitszustands in der Regel eine körperliche Untersuchung sowie einige Tests durchführen. Dazu können Urin- und Abstrichtests der betroffenen Region gehören [3].

Durch eine solche Untersuchung auf Geschlechtskrankheiten ist es zudem möglich, eine Infektion zu erkennen, wenn keine Symptome vorhanden sind. Die CDC-Behörde empfiehlt bestimmten Bevölkerungsgruppen eine Vorsorgeuntersuchung auf spezifische Geschlechtskrankheiten.

Laut ihrer Vorsorgerichtlinie sollten alle sexuell aktiven Frauen unter 25 Jahren jährlich auf Gonorrhö und Chlamydien untersucht werden. Frauen über 25 Jahren, die einen neuen oder wechselnde Sexualpartner haben, sollten sich ebenfalls jährlich auf Gonorrhö und Chlamydien untersuchen lassen [4].

Dein(e) Arzt/Ärztin kann dir Empfehlungen geben, falls du dir nicht sicher bist, welche Tests am besten für dich geeignet sind.

Können Geschlechtskrankheiten zu Unfruchtbarkeit führen?

Nun, die Antwort lautet: Ja, bestimmte Geschlechtskrankheiten können zu Unfruchtbarkeit führen.

In den meisten Fällen wird deine Fruchtbarkeit durch eine sexuell übertragbare Infektion nicht beeinträchtigt sein. Eine unbehandelt bleibende Infektion kann jedoch zu einem drastisch höheren Risiko einer Fruchtbarkeitsstörung führen. Daher sind eine zuverlässige Diagnose und eine unverzügliche Behandlung der Erkrankung zur Prävention einer Unfruchtbarkeit von entscheidender Bedeutung [5].

Geschlechtskrankheiten können die Fruchtbarkeit hauptsächlich dadurch beeinträchtigen, dass sie das Risiko für eine entzündliche Beckenerkrankung erhöhen. Bei einer entzündlichen Beckenerkrankung kommt es zu einer Infektion und Entzündung der weiblichen Fortpflanzungsorgane einschließlich der Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke.

Entzündliche Beckenerkrankungen können asymptomatisch verlaufen oder mit verschiedenen Symptomen wie beispielsweise Unterbauchschmerzen einhergehen. Wenn sie nicht angemessen behandelt werden, können entzündliche Beckenerkrankungen zu Unfruchtbarkeit und anderen Komplikationen führen. Je öfter du an einer entzündlichen Beckenerkrankung leidest, desto größer ist dein Unfruchtbarkeitsrisiko [5]. Eine unbehandelte entzündliche Beckenerkrankung kann zudem zu chronischen Beckenschmerzen und einer ektopischen Schwangerschaft führen – eine lebensbedrohliche Komplikation, bei der die befruchtete Eizelle sich außerhalb der Gebärmutter einnistet [7].

Laut der CDC-Behörde sind die Gonorrhö und durch Chlamydien verursachte Infektionen die wichtigsten vermeidbaren Ursachen einer entzündlichen Beckenerkrankung. Die Statistiken zeigen, dass etwa 10 bis 15 % aller Frauen mit einer unbehandelten Chlamydien-Infektion eine entzündliche Beckenerkrankung entwickeln [12].

Die verschiedenen Arten von Geschlechtskrankheiten und deren Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit

Im Folgenden werden näher darauf eingehen, welche Geschlechtskrankheiten zu Unfruchtbarkeit führen können und wie es zur Unfruchtbarkeit kommt.

Chlamydien

Chlamydien sind Bakterien, die eine der häufigsten Geschlechtskrankheiten verursachen. Die Chlamydien-Infektion verläuft bei vielen Frauen symptomlos (asymptomatisch) und bleibt somit häufig unerkannt und unbehandelt [5].

Eine unbehandelte Chlamydien-Infektion führt mitunter zu irreversiblen Schäden der Eileiter, d. h. der Schläuche, die deine reifen Eizellen von den Eierstöcken zu deiner Gebärmutter transportieren [5].

Bei dieser als Chlamydiose bezeichneten Erkrankung kommt es zu einer Entzündung und folglich zu einer Vernarbung und einem Verschluss der Eileiter. Bei einem Eileiterverschluss sind deine Eileiter so verstopft, dass ein Zusammentreffen einer lebensfähigen Ei- und Samenzelle unmöglich wird. Chronische Chlamydiosen können zudem die Entwicklung und Einnistung eines Embryos beeinträchtigen und so selbst nach einer erfolgreichen Befruchtung einer Eizelle die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft verringern [6].

Des Weiteren kann eine Chlamydien-Infektion während der Schwangerschaft zu Komplikationen wie einer ektopischen Schwangerschaft, Totgeburt und Frühgeburt führen [6].

Gonorrhö (Tripper)

Die auch als Tripper bezeichnete Gonorrhö ist eine durch eine bakterielle Infektion bedingte Geschlechtskrankheit. Diese Infektion verläuft oft asymptomatisch.

Bei dieser Erkrankung infiziert das Bakterium Neisseria gonorrhoeae die Schleimhäute des Fortpflanzungstraktes. Die Infektion kann auf verschiedene Weise zu Unfruchtbarkeit führen. Zum einen können die Bakterien die Zellen angreifen, die die Oberfläche deines Eileiters auskleiden. Infolgedessen werden deine Eileiter nicht mehr wie früher zum Transport einer reifen Eizelle in der Lage sein, wodurch sich dein Unfruchtbarkeitsrisiko erhöht [6].

Sowohl die Chlamydien als auch das die Gonorrhö verursachende Bakterium können sich von der Scheide auf andere Teile des Fortpflanzungssystems – einschließlich der Gebärmutter und der Eierstöcke – ausbreiten und diese schädigen, was zu einer entzündlichen Beckenerkrankung führt [7].

Trichomoniasis

Die Trichomoniasis wird durch einen Parasiten namens Trichomonas vaginalis verursacht und ist die häufigste nicht virale sexuell übertragbare Infektion. Sie ist im Vergleich zu anderen Geschlechtskrankheiten relativ wenig erforscht. Dennoch deuten bestehende Daten auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Trichomonas vaginalis und der weiblichen Unfruchtbarkeit hin [6].

Diese Infektion kann zur Beschädigung und Entzündung des oberen Fortpflanzungstrakts beitragen. Experten spekulieren, dass Trichomonas vaginalis die Ausbreitung anderer schädlicher Bakterien und Mikroorganismen in der Gebärmutter, in den Eileitern und in den Eierstöcken erleichtern und so indirekt zu Schäden an den Eileitern und Unfruchtbarkeit führen kann [6].

Dennoch bedarf es weiterer Forschungen, um die Auswirkung einer Trichomonas-Infektion auf die Fruchtbarkeit schlüssig zu untersuchen.

Mykoplasmen

Die Infektion mit Mycoplasma genitalium ist weniger hinreichend bekannt als die anderen sexuell übertragbaren Infektionen. Die vorhandenen Daten haben jedoch gezeigt, dass sie etwa 15 bis 20 % aller besonders gefährdeten und sexuell aktiven Frauen in den USA betrifft und tatsächlich häufiger als die Gonorrhö ist. Forschungen haben zudem festgestellt, dass Mycoplasma genitalium mit einer eileiterbedingten Unfruchtbarkeit, entzündlichen Beckenerkrankungen und ektopischen Schwangerschaften assoziiert ist [6].

Dieses Bakterium kann sich an die Zellen des Fortpflanzungstrakts anheften und eine Immunantwort auslösen, wodurch Entzündungsprozesse angekurbelt werden. Zudem haben Forscher festgestellt, dass Mycoplasma genitalium zum Anschwellen und Ablösen der Zilien von der inneren Zellschicht der Eileiter führen kann. Die Zilien sind haarähnliche Strukturen in den Eileitern, und die Bewegung dieser Zilien trägt dazu bei, die reifen Eizellen vom Eierstock in die Gebärmutter zu transportieren. Folglich kann die Zerstörung dieser Zilien ursächlich für einen Rückgang der Fruchtbarkeit sein [6].

Wenn sie unbehandelt bleibt, kann eine Infektion mit Mycoplasma genitalium die Eileiter schädigen und die Funktion der Eileiter erheblich beeinträchtigen [6].

HPV

Vielleicht fragst du dich: „Ist HPV eine sexuell übertragbare Infektion?“.

Die Antwort lautet: Ja. Tatsächlich ist HPV die weltweit häufigste sexuell übertragbare Infektion, und die meisten sexuell aktiven Menschen werden mindestens einmal in ihrem Leben mit ihr in Berührung kommen [5].

HPV wird durch das humane Papillomavirus verursacht. Die meisten Frauen werden das Virus ohne jegliche Behandlung oder Intervention los, in Fällen einer anhaltenden Infektion kann es jedoch zu Gebärmutterhals- oder Analkrebs kommen [5].

Die Forschungsergebnisse deuten zudem darauf hin, dass HPV sowohl die männliche als auch die weibliche Fruchtbarkeit auf verschiedene Weise beeinträchtigen kann. Zum Beispiel kann eine HPV-Infektion negative Auswirkungen auf die Qualität und Beweglichkeit der Spermien haben [8].

Darüber hinaus deuten einige Untersuchungen darauf hin, dass die Infektion die Einnistung eines Embryos beeinträchtigen und so theoretisch das Risiko einer Fehlgeburt und eines frühzeitigen Schwangerschaftsverlustes erhöhen kann. Es sind jedoch weitere Forschungen zur Bestätigung dieses Zusammenhangs nötig [8].

Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaft

Sexuell übertragbare Krankheiten können deine Schwangerschaftschancen senken. Darüber hinaus können sie deine Aussichten auf eine erfolgreiche und gesunde Schwangerschaft beeinträchtigen [9].

Beispielsweise können bestimmte Geschlechtskrankheiten bei ausbleibender Behandlung zu Erkrankungen der Mutter führen und das Risiko einer Totgeburt, eines geringen Geburtsgewichts und einer Frühgeburt erhöhen. Die Infektion kann zudem auf das Baby übergehen und so nach der Geburt Augeninfektionen und Lungenentzündungen verursachen [9].

Wann sollte ich eine(n) Ärztin/Arzt aufsuchen?

Verständlicherweise machst du dir eventuell Sorgen darüber, dass sich die genannten Geschlechtskrankheiten auf deine Fruchtbarkeit oder Schwangerschaft auswirken könnten. Es kann beängstigend sein, professionelle Hilfe aufzusuchen und diese Fragen zu diskutieren, ein Arzttermin ist jedoch der beste und sicherste Weg zum Schutz deiner Gesundheit, Fruchtbarkeit und (zukünftigen) Schwangerschaft.

Du solltest dich an deine(n) Ärztin/Arzt wenden, sobald du Symptome feststellst, die wie beispielsweise die Folgenden auf eine Infektion hindeuten [10]:

  • Ein ungewöhnlicher oder übelriechender Genitalausfluss,
  • Knoten, Wunden, Blasen oder Geschwüre im Genital- oder Analbereich,
  • Schmerzen beim Wasserlassen,
  • vermehrter Harndrang und häufigeres Wasserlassen,
  • abnorme Blutungen oder Spotting aus der Scheide,
  • Juckreiz oder Schmerzen im Genital- oder Analbereich,
  • Schmerzen im Genitalbereich während oder nach dem Sex,
  • Beckenschmerzen.

Viele Geschlechtskrankheiten sind behandelbar, und durch eine frühe Diagnose kann dein(e) Arzt/Ärztin unverzüglich eine Behandlung empfehlen und verhindern, dass die Infektion deine Fruchtbarkeit beeinträchtigt.

Da sexuell übertragbare Infektionen asymptomatisch verlaufen können, ist es möglich, dass du an einer Infektion leidest, selbst wenn du keine Symptome hast. Daher ist eine vorsorgende Untersuchung auf sexuell übertragbare Erkrankungen zum Schutz deiner Gesundheit von zentraler Bedeutung, wenn du sexuell aktiv bist.

Wenn dein(e) Arzt/Ärztin eine Diagnose stellt, wird er/sie dir je nach Art der Infektion eine Behandlung empfehlen, die ein Antibiotikum, Antimykotikum oder ein virenhemmendes Medikament beinhalten kann [10].

Wie kann ich Geschlechtskrankheiten verhindern?

Sexuelle Enthaltsamkeit und gegenseitige Monogamie (sexueller, geschlechtlicher Verkehr mit nur einem Partner) sind Möglichkeiten, mit denen du dein Risiko einer Geschlechtskrankheit minimieren oder senken kannst. Verständlicherweise ist dies nicht für jeden eine geeignete oder wünschenswerte Option [11]. 

Es gibt zudem Hinweise darauf, dass das männliche Kondom die Übertragung der meisten sexuell übertragbaren Infektionen wirksam verhindert. Bei korrekter Anwendung kann das weibliche Kondom in einigen Fällen auch nützlich sein oder als Backup-Methode dienen [11].

Außerdem können bestimmte Impfungen helfen, dich vor einer sexuell übertragbaren Infektion zu schützen. Ein gängiges Beispiel ist die HPV-Impfung, die zudem dein Risiko für einen HPV-bedingten Gebärmutterhalskrebs senkt [5]. Du kannst dich bei deinem Arzt/deiner Ärztin erkundigen, welche Impfstoffe für dich geeignet sind.

Abschließendes Fazit: Geschlechtskrankheiten und Unfruchtbarkeit

Bestimmte Geschlechtskrankheiten können sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken, wobei die bekanntesten die durch Chlamydien verursachte Chlamydiose und die Gonorrhö (Tripper) sind. Diese beiden Infektionen können, wenn sie unbehandelt bleiben, eine entzündliche Beckenerkrankung verursachen, die deinen Fortpflanzungstrakt schädigt und deine Fruchtbarkeit verringert.

Die rechtzeitige Behandlung einer Geschlechtskrankheit ist der beste Weg, um dein Wohlbefinden und deine Fruchtbarkeit zu erhalten und die Gesundheit deines (zukünftigen) Babys zu schützen. Wenn es dir nicht behagt, mit deinem/deiner Frauen- oder Hausarzt/-ärztin darüber zu sprechen, sind die Beratungsstellen der Gesundheitsämter eine gute Alternative für kostenfreie und anonyme Tests zu sexuell übertragbaren Infektionen.



Referenzen

  1. Infertility | Reproductive Health | CDC. (n.d.). Retrieved October 8, 2022, from https://www.cdc.gov/reproductivehealth/infertility/index.htm

  2. Tulane University, School of Public Health and Tropical Medicine. (2020, March 16). STI vs. STD: Key Differences & Resources for Students. Tulane University. Retrieved August 25, 2022, from https://publichealth.tulane.edu/blog/sti-vs-std/

  3. Muralidhar S. (2015). Molecular methods in the laboratory diagnosis of sexually transmitted infections. Indian journal of sexually transmitted diseases and AIDS, 36(1), 9–17. https://doi.org/10.4103/0253-7184.156686

  4. Centers for Disease Control and Prevention. (2021, December 14). Which STD Tests Should I Get? | Prevention | STDs | CDC. CDC. Retrieved August 29, 2022, from https://www.cdc.gov/std/prevention/screeningreccs.htm

  5. Van Gerwen, O. T., Muzny, C. A., & Marrazzo, J. M. (2022). Sexually transmitted infections and female reproductive health. Nature microbiology, 7(8), 1116–1126. https://doi.org/10.1038/s41564-022-01177-x

  6. Tsevat, D. G., Wiesenfeld, H. C., Parks, C., & Peipert, J. F. (2017). Sexually transmitted diseases and infertility. American journal of obstetrics and gynecology, 216(1), 1–9. https://doi.org/10.1016/j.ajog.2016.08.008

  7. Das, B. B., Ronda, J., & Trent, M. (2016). Pelvic inflammatory disease: improving awareness, prevention, and treatment. Infection and drug resistance, 9, 191–197. https://doi.org/10.2147/IDR.S91260

  8. Pereira, N., Kucharczyk, K. M., Estes, J. L., Gerber, R. S., Lekovich, J. P., Elias, R. T., & Spandorfer, S. D. (2015). Human Papillomavirus Infection, Infertility, and Assisted Reproductive Outcomes. Journal of Pathogens, 2015, 1–8. https://doi.org/10.1155/2015/578423

  9. Wynn, A., Bristow, C. C., Cristillo, A. D., Murphy, S. M., van den Broek, N., Muzny, C., Kallapur, S., Cohen, C., Ingalls, R. R., Wiesenfeld, H., Litch, J. A., Morris, S. R., & Klausner, J. D. (2020). Sexually Transmitted Infections in Pregnancy and Reproductive Health: Proceedings of the STAR Sexually Transmitted Infection Clinical Trial Group Programmatic Meeting. Sexually transmitted diseases, 47(1), 5–11. https://doi.org/10.1097/OLQ.0000000000001075

  10. Garcia, M. R., & Wray, A. A. (2022). Sexually Transmitted Infections. In StatPearls. StatPearls Publishing.

  11. Steen, R., Wi, T. E., Kamali, A., & Ndowa, F. (2009). Control of sexually transmitted infections and prevention of HIV transmission: mending a fractured paradigm. Bulletin of the World Health Organization, 87(11), 858–865. https://doi.org/10.2471/blt.08.059212

  12. Infertility & STDs - STD Information from CDC. (n.d.). Retrieved October 8, 2022, from https://www.cdc.gov/std/infertility/default.htm

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